Wann ist die Berliner Mauer gefallen?

Die Berliner Mauer wurde 1961 mit dem Ziel errichtet, Ost-Berlin und West-Berlin zu trennen. Die Mauer war 155 km lang und bestand 28 Jahre lang. Der Fall der Berliner Mauer ereignete sich am 9. November 1989. Der Prozess der deutschen Wiedervereinigung begann im folgenden Jahr 1990. Teile der Berliner Mauer existieren noch heute als Erinnerung an die Geschichte des Landes.

Warum wurde die Berliner Mauer gebaut?

Die Vereinigten Staaten, Großbritannien, die Sowjetunion und Frankreich bildeten die alliierten Mächte, die Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eroberten. Diese alliierten Mächte teilten Deutschland sowie die Hauptstadt Berlin in vier Zonen auf. Das Verhältnis der Sowjetunion zu den drei anderen Mächten löste sich jedoch schnell auf. Zum Beispiel blockierte die Sowjetunion 1948 alle Lieferungen nach West-Berlin, ein Fall, der als Berliner Blockade bezeichnet wurde.

1949 schlossen sich die drei von Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Frankreich besetzten Regionen Deutschlands zur Bundesrepublik Deutschland oder Westdeutschland zusammen. Die von der Sowjetunion besetzte Region bestand aus Ostdeutschland oder der DDR. Der Bau der Mauer begann am 13. August 1961. Die Berliner Mauer, die 28 Jahre bestand, wurde vier Mal grundlegend umgebaut. Ab dem 13. August 1961 wurde ein Stacheldrahtzaun mit Betonpfosten errichtet. Der Zaun wurde drei Tage später durch Betonblöcke mit Stacheldraht ersetzt, um ihn dauerhafter und stabiler zu machen. 1965 wurden Stahlgürtel verwendet, um den Beton abzustützen. In den Jahren 1975-1980 wurden Betonplatten an der Wand angebracht, um sie gründlicher und komplizierter zu gestalten. Die Berliner Mauer war ungefähr 150 Kilometer lang, zwei Meter hoch und zwei Meter breit. Die Oberseite der Mauer bestand aus einem riesigen Rohr, das das Klettern unmöglich machte.

Der Fall der Berliner Mauer

Der Fall der Berliner Mauer begann am 9. November 1989 mit der offiziellen Eröffnung der Mauer nach dem in weiten Teilen Ostdeutschlands aufgetauten Kalten Krieg. Der Kalte Krieg zwang den Vorsitzenden der ostdeutschen kommunistischen Partei, die Beziehungen seiner Stadt zu Regionen im Westen zu überprüfen. Der Vorsitzende gab bekannt, dass Bürger des FDR und der DDR die Grenze jederzeit frei überschreiten können. Auf diese Ankündigung hin schwärmten Menschenmassen von beiden Seiten der Mauer. Einige kreuzten frei, während andere mit Picks und Hämmern kamen und begannen, die Wand wegzuschlagen. Die Wand wurde in Stücke zersplittert, die in Häusern und Museen konserviert wurden. Einige der Sammlerstücke an der Wand sind in der Gedenkstätte Berliner Mauer des Bundesstaates Bernauer konserviert. Einen Monat später konnten Bürger aus Ost- und Westdeutschland ohne Visum die Mauer frei überqueren. Der Fall der Berliner Mauer war der erste Schritt zur Vereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990. Der offizielle Abriss der Mauer begann am 13. Juni 1990 und wurde 1992 abgeschlossen.