Massachusetts Institute of Technology - Bildungseinrichtungen auf der ganzen Welt

Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) ist ein privates Forschungsinstitut in Cambridge, Massachusetts, USA.

5. Geschichte

Die ersten Klassen des MIT wurden im Jahr 1865 trotz des andauernden amerikanischen Bürgerkriegs der damaligen Zeit abgehalten. Im Jahr 1863 wurde das Massachusetts Agricultural College gegründet (später Universität von Massachusetts in Amherst). Das MIT hieß informell „Boston Tech“ und trotz finanzieller Herausforderungen florierte das Institut im 19. Jahrhundert unter Präsident Francis Amasa Walker, als andere Programme in den Bereichen Chemie, Elektrotechnik, Schiffbau und Sanitärtechnik eingeführt wurden. Es gab bis zu sechs Versuche, MIT aufgrund finanzieller Probleme an der Harvard University aufzunehmen. MIT und Harvard wurden für einige Zeit zusammengelegt, aber die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von Massachusetts machte dem ein Ende. Das Institut erhielt später eine Förderung und konnte seitdem Schritt halten und ins digitale Zeitalter vordringen.

4. Gründung

Das Institut für Technologie wurde 1861 aufgrund der zunehmenden Industrialisierung in den USA gegründet. Das Institut wurde auch im Rahmen des Morrill Land-Grant Colleges Act zur Finanzierung von Institutionen gegründet. Eine von William Barton Rogers vorgeschlagene Gründungsurkunde des MIT, die vom Gouverneur von Massachusetts unterzeichnet wurde, wurde am 10. April 1861 herausgegeben. Das MIT übernahm ein europäisches polytechnisches System und betonte die Laborwissenschaft.

3. Struktur

Das MIT ist ein privates Forschungsinstitut, das von einem privat ernannten Kuratorium geleitet wird, das als MIT Corporation bezeichnet wird. Sie bestehen aus 43 Mitgliedern, die für eine Amtszeit von 5 Jahren gewählt werden. Das MIT hat fünf Schulen: Fakultät für Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Architektur und Planung, Management und Geistes-, Kunst- und Sozialwissenschaften. Es hat auch ein College (Whitaker College für Gesundheitswissenschaften und Technologie). Das MIT arbeitet nach einem 4-1-4-akademischen Kalender und das Forschungsinstitut verfügt über 5 Fachbibliotheksysteme, ein Museum (das MIT-Museum) und unabhängige Forschungsorganisationen in Boston, wie Charles Stark, Draper Laboratory und das Whitehead Institute for Biomedical Research.

2. Platzierungen

Das MIT liegt in vielen Universitätsrankings zwischen den Top Ten. National wurde das MIT vom Academic Ranking of World Universities (ARWU) auf Platz 4 und vom Forbes Magazine der America's Best Colleges auf Platz 5 eingestuft. Weltweit belegte ARWU den 5. Platz beim MIT, das Times Magazine den 5. Platz und QS World University Rankings belegte das Institut den 1. Platz. Im Jahr 2015 wurde das MIT gemäß dem Bericht „Beyond College Rankings“ als drittes in den USA eingestuft.

1. Alumni

Das MIT hat über 120.000 Alumni, die in der wissenschaftlichen Forschung, im öffentlichen Dienst, in der Wirtschaft und im Bildungswesen beachtliche Erfolge erzielt haben. Bis 2014 haben 27 MIT-Alumni den Nobelpreis erhalten, 61 wurden als Marshall-Stipendiaten und 47 als Rhodes-Stipendiaten ausgewählt. Zu den MIT-Alumni zählen unter anderem der ehemalige kolumbianische Präsident Virgilio Barco Vargas, der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi, der frühere Außenminister von Iran Ali Akbar Salehi und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Die MIT-Alumni haben über 25.800 Unternehmen gegründet und weltweit viele Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen. Prominente Institutionen wie die Harvard University und die University of California werden ebenfalls von MIT-Alumni geleitet.