Was ist eine Landrasse?

Eine Landrasse bezieht sich auf eine Gruppe von Tieren, die seit Generationen in demselben geografischen Gebiet leben. Während dieser Zeit haben sich die Tiere an ihre kulturelle und natürliche Umgebung angepasst, sind von anderen Pflanzen oder Tieren derselben Art isoliert und kreuzen sich, was zu einer gewissen genetischen Einheitlichkeit führt. Die Tiere wachsen mit minimalem oder keinem äußeren Einfluss. Landrassen müssen sich an ihr lokales Umfeld anpassen, damit sie Nachkommen hervorbringen können. Beispiele für Bedingungen, an die sich eine Landrasse anpassen muss, sind unter anderem: Raubtiere, Temperatur, Höhe, Parasiten, Überfluss oder Wasserknappheit und Gelände. Beispiele für Landrassen sind Florida Cracker-Rinder, Randall-Rinder, spanische Ziegen, englische Schäferhunde, Pineywoods-Rinder, isländische Hühner und Choctaw-Schweine.

Merkmale einer Landrasse

Das erste Merkmal von Landrassen ist, dass sie morphologisch verschieden und identifizierbar sind. Zweitens werden Landrassen genetisch an ihre lokale Umgebung angepasst. Folglich können sie den rauen Bedingungen wie Wassermangel und extremen Temperaturen standhalten. Drittens ist eine Landrasse kein Produkt der offiziellen Zuchtprogramme einer Regierung. Als solches kann es an Aspekten wie systematischer Verbesserung und Auswahl mangeln. Ein weiteres charakteristisches Merkmal einer Landrasse ist, dass sie ihren historischen Ursprung in ihrer lokalen Besiedlung hat, was dazu führt, dass sie sogar einen lokalen Namen trägt. Ein Name, der zu seiner Umgebung passt, ist ein Beweis dafür, dass die Vorfahren des Tieres in derselben Region lebten. Bei Pflanzen, bei denen der Ertrag messbar ist, wird trotz widriger Umstände eine hohe Ertragsstabilität erzielt. Schließlich zeigen Landrassen genetische Homogenität, wenn sie genetischen Tests unterzogen werden. Die Ergebnisse solcher Tests lassen nur eine geringe genetische Vielfalt erkennen.

Unterscheidung zwischen Landrassen, Sorten und Klonen

Eine Landrasse erlangt über einen langen Zeitraum eine Form genetischer Homogenität aus der heimischen Zucht. Eine Sorte hingegen ergibt sich aus der selektiven Züchtung, um einige wünschenswerte Eigenschaften zu erzielen. Beispielsweise könnten Reissorten anhand der Form, Textur und des Geruchs ihrer Körner klassifiziert werden. Klone sind Kultivare, die ungeschlechtlich produziert werden, um genetisch identische Pflanzen oder Tiere zu erhalten.

Gestaltung von Landrassenumgebungen

Menschen beeinflussen die Umgebung, in der sie die Landrassen errichten. Sie tun dies entweder passiv oder aktiv. Einige Arten, wie Menschen die Umwelt passiv verändern, umfassen die Bereitstellung von Unterkünften, Nahrungsmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln. Andere Möglichkeiten beschränken die Bewegung von Tieren auf ein bestimmtes Gebiet. Menschen behandeln auch kranke Tiere und unterstützen Tiere während ihres Geburtsprozesses. Im Gegenteil, aktiver menschlicher Einfluss auf die Landschaften schließt die Auswahl der Landschaften nach Farbe, Vielseitigkeit, Produktion, speziellen Zwecken und Arbeitsfähigkeit ein. Landrassen werden von Tag zu Tag seltener. Die Vorstellung, dass sich Pflanzen und Tiere an ihre spezifischen geografischen Lebensräume anpassen, ist jedoch ein großes Phänomen.