Top 10 Länder für die Wasserkraftnutzung

Der Wasserkraftprozess ist ein Stromerzeugungsprozess, bei dem das fließende Wasser von Kanälen und Flüssen in eine Quelle erneuerbarer Energie umgewandelt wird. Die größten wasserkraftproduzierenden Länder besitzen reichlich natürliche Wasserressourcen. Um mit dem Wasserkraftwerk Strom zu erzeugen, muss eine große Menge Wasser in den Dämmen konzentriert werden, um eine hohe Förderhöhe zu gewährleisten. Dieses Wasser beginnt eine Turbine zu drehen, die mit einem Generator gekoppelt ist. Die meisten Länder der Welt verfügen über das erforderliche Flusspotential, um Dämme zu errichten und mit der Erzeugung erneuerbarer Energien zu beginnen.

Die führenden Nationen in der Wasserkraftnutzung

Albanien

Albanien verfügt über eine große Menge an Flüssen und ist der größte Wasserkraftproduzent in Europa. Die günstige Lage des Landes sowie die Unabhängigkeit von den Machtzwängen der Europäischen Union fördern das Wachstum der Exporterlöse aus dem Verkauf von Elektrizität an europäische Nachbarn. Diese Tatsache kann zum Bau der Station in Devoll und Skavica mit einer Gesamtkapazität von 800 MW beitragen.

Paraguay

Der Damm Itaipu an der Grenze zwischen Paraguay und Brasilien deckt mehr als die Hälfte des Strombedarfs in Paraguay und gibt dem Land Stromexporteinnahmen aus dem benachbarten Brasilien und Argentinien. Aufgrund des Modernisierungsbedarfs der gesamten Branche sind jedoch auch die Infrastrukturverluste hoch.

Tadschikistan

Tadschikistan ist stolz darauf, 1975 den höchsten Damm der Welt gebaut zu haben, mit dem höchsten Punkt auf 300 Metern. Um den Nettolieferantenstatus der Region zu verbessern, muss Tadschikistan nur ein Projekt abschließen, das in der Sowjetzeit geplante Kraftwerk Rogun. Die Regierung des Landes steht derzeit vor zwei großen Problemen. Zum einen mangelt es an Investitionskapital für das teure Projekt, zum anderen missbilligt Usbekistan den neuen Staudamm und bedroht möglicherweise die Baumwollkulturen in den nachgelagerten Gewässern.

Nepal

Nepals größter Vorteil ist das Land auf der Veranda des Himalaya mit den reichsten Süßwasserarterien in der gesamten Region. Der Export von Strom nimmt stetig zu, dennoch herrscht im Land ein Mangel an modernen Technologien, was zu Verlusten bei der Stromübertragung führt. China ist ein eifriger Kunde, aber die Verkabelung der Elektrokabel im gebirgigen Norden Nepals ist für die Energieversorgungsunternehmen immer noch eine Herausforderung.

Sambia

Der Fluss Sambesi ist die wichtigste Wasserkraftquelle für Sambia und die Nachbarländer. Das Einzugsgebiet nimmt den größten Teil des Landes ein. Da nur 25% des Landes mit Strom versorgt werden und das Wirtschaftswachstum langsam, aber stetig verläuft, benötigt Sambia nach wie vor 6000 MW pro Jahr, was nur durch eine neue Kraftwerksrate erreicht werden konnte. Das Kariba-Staudamm-Rehabilitationsprojekt wurde 2015 aufgrund der Fertigstellung bis 2018 gestartet und markiert einen neuen Schritt in der Elektrifizierung des Landes.

DR Kongo

Die Demokratische Republik Kongo verfügt über genügend Wasserkraftpotenzial, um einen großen Teil des Kontinents zu erleuchten. Der Kongo, einer der größten in Afrika, ist auch der mächtigste. Auf dem Weg zum Atlantik fließt es durch neun Länder. In einer Entfernung von 150 km von seiner Mündung hat der Fluss das mächtigste Wasserkraftpotential. Die Station Inga Falls wandelt ihn in nützliche elektrische Energie um.

Mosambik

Mosambik könnte behaupten, mit 13.000 MW kombinierter Elektrizitätserzeugungsanlagen führend in ganz Afrika südlich der Sahara zu sein. Das Sambesi-Tal beherbergt die afrikanische Elektrizität Klondike, die 85% der Wasserressourcen speichert, um die gesamte Energie zu gewinnen, die für die Nutzung des Landkreises benötigt wird.

Norwegen

Die europäische Nation Norwegen ist bekannt dafür, dass es sowohl über Öl- als auch über Wasserressourcen verfügt. Die gebirgige Entlastung sorgt für eine ausreichende Wasserversorgung, um das Überleben des Landes in der nördlichen Klimazone zu sichern und 96% des gesamten inländischen Strombedarfs zu decken. Einige Unternehmen entwickeln Windenergie auf den windigen norwegischen Nordinseln und machen das Land zum skandinavischen Energietaifun.

Äthiopien

Äthiopien ist eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften auf dem afrikanischen Kontinent. Das Wachstum hätte noch eindrucksvoller ausfallen können, wenn es nicht durch Engpässe bei der Stromversorgung in der Produktion beeinträchtigt worden wäre. Der Strombedarf wird voraussichtlich jedes Jahr um 12, 3% zunehmen, bis Äthiopien 2030 dem Club der Industrieländer beitreten wird.

Namibia

Das Ruacana-Kraftwerk ist eines der ältesten und leistungsstärksten in Namibia. Der Cunene River bildet den großen Ruacana-Stausee, die Wasserstelle für die Turbinen des Ruacana-Kraftwerks, und liefert 330 MW elektrische Energie, die über den Inlandsbedarf hinausgeht. Dies ist ein lukratives Exportgut für Namibia. Der Bau von Wärmekraftwerken ergänzt das bestehende Stromnetz des Landes sehr gut und ist das vorrangige Thema für die künftige Versorgung mit Wirtschaftswachstum.

Überlegungen für die Zukunft

Angesichts des schnellen Wachstums der Weltbevölkerung wird ein starker Anstieg des künftigen Strombedarfs prognostiziert. Unter diesen Umständen wird die Wasserkraft eine entscheidende Rolle bei der Deckung des Strombedarfs der Nationen der Welt spielen. Der Bau von Dämmen und Wasserkraftwerken ist jedoch mit hohen Kosten verbunden. Ökologische Störungen, die durch den Bau von Dämmen verursacht werden, sind eine große Bedrohung für die Umwelt. Daher stehen die Länder bei der Entwicklung ihrer Wasserkraftwerke vor erheblichen Herausforderungen. Zukünftige Wasserkraftprojekte müssen daher sorgfältig und mit Bedacht geplant werden, um die Wahrscheinlichkeit von Umweltschäden durch die Durchführung solcher Projekte zu verringern.