Die Länder, die ihre Kinder am meisten verwöhnen

Weltweit ist die Spielwarenindustrie Milliarden wert und wird von fünf Schlüsselunternehmen dominiert, nämlich Mattel, Lego, Jakks Pacific, Namco Bandai und Hasbro. Mattel ist ein US-amerikanisches Spielzeugunternehmen, das 2016 die weltweit umsatzstärkste Spielwarenbranche anführt. Lego, das dänische Spielzeugunternehmen, das für seine Verbundsteine bekannt ist, folgt Mattel auf dem zweiten Platz. Namco Bandai, ein Spielzeugunternehmen mit Sitz in Tokio, erzielte den dritthöchsten Umsatz, gefolgt von Hasbro und Jakks Pacific. Die weltweite Spielwarenindustrie wäre jedoch ohne Verbraucher für ihre Produkte nicht vollständig.

Der globale Spielwarenmarkt

Auf jährlicher Basis wird geschätzt, dass der Spielwarenmarkt weltweit Einnahmen in Höhe von über 80 Milliarden US-Dollar erzielt. Der nordamerikanische Spielzeugmarkt macht etwa ein Viertel des geschätzten Gesamtumsatzes aus. Die Gesamteinnahmen aus dem Verkauf von Spielzeugen und Spielen beliefen sich allein in den USA bis Ende 2014 auf fast 23 Milliarden US-Dollar. Ein Großteil der auf dem US-amerikanischen Spielzeugmarkt verkauften Spielwaren und Spiele wird aus anderen Ländern der Welt importiert. Im Jahr 2011 belief sich die geschätzte Menge an importiertem Spielzeug und Spielen für Kinder auf 19 Milliarden US-Dollar, was darauf hinweist, dass ungefähr 85% der nach Nordamerika importierten Spielwaren und Spiele in China hergestellt wurden.

Die sieben Länder, die am meisten für Spielzeug ausgeben

Der durchschnittliche Kaufbetrag für Spielzeug war in verschiedenen Ländern weltweit unterschiedlich hoch. Menschen aus Großbritannien gaben 2013 mit durchschnittlich 438 US-Dollar am meisten für Spielzeug pro Kind aus. Der durchschnittliche Kaufbetrag für Spielzeug lag in den USA mit Ausgaben pro Kind in Höhe von etwa 371 US-Dollar an zweiter Stelle. Frankreich war das dritthöchste Land, auf das durchschnittlich 358 USD pro Kind entfielen. Deutschland lag mit durchschnittlich 336 USD für Spielzeug pro Kind an vierter Stelle, während Russland mit durchschnittlich 300 USD für Spielzeug pro Kind an fünfter Stelle lag. Knapp unter Russland gab Italien schätzungsweise 187 USD pro Kind aus, während Spanien mit durchschnittlich 176 USD auf der Liste der Spielzeugausgaben pro Kind an letzter Stelle stand. Es ist wichtig zu bemerken, dass einige Kritiker in der Spielwarenindustrie behaupten, Frankreich und Italien würden ihre Kinder dazu ermutigen, sich zum Spielen im Freien zu betätigen, weshalb Eltern in beiden Ländern am ehesten weniger Geld für den Kauf von Unterhaltungsmitteln für ihre Kinder ausgeben .

Zukunftstrends

Experten in der Spielwarenbranche erwarten, dass je weiter die Technologie voranschreitet, desto mehr Spielzeugdesigner ihre Kreativität nutzen werden. Die Ausgaben für Spielzeug pro Kind werden sich daher voraussichtlich erhöhen, da die Eltern weniger Nein zu ihren Kindern sagen können. Außerdem erfreuen sich immer mehr Erwachsene an Spielen und Spielzeug, insbesondere an Videospielen für Erwachsene und anderen Dingen wie Malbüchern. Mit steigender Inflation und weltweit steigenden Lebenshaltungskosten werden auch die Preise für Kinderspielzeug steigen, was zu höheren Ausgaben für Kinderspielzeug führt.

Online-Kauf von Spielzeug und Spielen

In den letzten Jahren haben sich die Verbraucher für den Kauf vieler Artikel, einschließlich Spielzeug und Spiele, dem Internet zugewandt. Allein in den USA ist die Zahl der Kunden, die Spielzeug und Spiele online gekauft haben, seit 2008 stetig gestiegen. Im Jahr 2016 haben rund 44 Millionen Verbraucher im Land Spielzeug und Spiele auf Online-Websites gekauft.