Bergpark Wilhelmshöhe: Der magische Bergpark von Kassel, Deutschland

Ort

Der Bergpark Wilhelmshöhe erstreckt sich über knapp 600 Hektar und wurde 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Er liegt auf den sonnigen und luftigen Hügeln des Habichtswalds westlich des Stadtzentrums von Kassel. Touristen fahren oft mit der Schnellbahn Hannover – Würzburg in den Park. Die Haltestelle für den Park ist der Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Besucher können eine kurze Wanderung und einen kurzen Aufstieg zur Spitze des Hügels unternehmen, auf dem der Turm mit der Herkulesstatue hoch steht. Eine geplante Wassershow lohnt sich, während zwei Barockschlösser dem Besucher das Gefühl geben, ein König zu sein. Der Park befindet sich in Kassel, etwa zwei Stunden von Frankfurt entfernt.

Geschichte und Bau

Das ursprüngliche Bauwerk an dieser Stelle war ein 1143 erbautes Kloster. 1606 verwandelte Maurice von Hessen es in ein Jagdschloss. 1701 beauftragte Karl I. von Hessen-Kassel den italienischen Architekten Giovanni Guerniero mit dem Bau des Herkulesturms und des riesigen Wasserfalls. 1785 baute Wilhelm IX. Das Schloss Wilhelmshöhe ein, auf dem einst das Kloster stand. Die Barockgärten wurden auch in englische Gärten umgestaltet. Später wurde der deutsche Architekt Heinrich Christoph Jussow mit dem Bau des römischen Aquädukts, des Löwenschlosses, des Wassergartens, der Teufelsbrücke, des Höllenteichs und des Brunnenteichs beauftragt. Im Jahre 1793 wurde im Wassergarten ein Wasserfall gebaut. Jussow war für das zentrale Thema des Parks verantwortlich, so wie es heute ist.

Landschaften und Architektur

Die Barockarchitektur des Wilhelmshöhe-Parks zeugt noch heute von den Originalmotiven, die der Landgraf Karl von Hessen-Kassel im 18. Jahrhundert entworfen und gebaut hat. Im Laufe der Zeit kamen jedoch viele andere Eigentümer und Nachkommen auf ihre eigenen Ideen und fügten weitere Gebäude und Freiluftthemen hinzu, um den Park zu harmonisieren. Das Schloss Wilhelmshöhe wurde im klassizistischen Stil erbaut. Die Löwenburg wurde im romantischen Stil gestaltet. Die ursprüngliche Gartengestaltung war französischer Barock, der später in einen englischen Landschaftsstil umgewandelt wurde. Die Wasserdarstellungen entwickelten sich von seinen frühen Wasserkaskaden zu seinem 173 Fuß hohen Wasserbrunnen. In den Gärten wachsen rund 800 Pflanzen aus Nordamerika und Asien, darunter 1.500 Arten aus der Familie der Rosen. In einem Gewächshaus sind auch exotische Pflanzen ausgestellt.

Skulpturen und Kunstwerke

Die Sammlungen von Gemälden und Skulpturen im Schloss Wilhelmshöhe gehören zu den besten Deutschlands. Die Marmorstatue von Apollo ist eine der beliebtesten in der Sammlung des Schlosses. Zu den Gemälden der „Alten Meister“ zählen altdeutsche, niederländische und flämische Meister wie Rubens, Rembrandt und Hals. Im Schloss befindet sich auch ein Museum, in dem Antiquitäten, Drucke, Zeichnungen und Gemälde ausgestellt sind. Das Museum wurde später als Rekonstruktion hinzugefügt, nachdem eine Bombe diesen Teil der Burg im Zweiten Weltkrieg getroffen hatte. Die hohe Herkulesstatue steht auf dem Turmdenkmal auf dem Hügel, auf dem sich die Wasserkaskaden befinden.

Bedrohung und Erhaltung

Der Bergpark Wilhelmshöhe oder Park Wilhelmshöhe steht unter dem Schutz des Denkmalschutzgesetzes, des Hessischen Landesplanungsgesetzes, des Hessischen Waldgesetzes, des Hessischen Gesetzes zur Umsetzung des Bundesnaturschutzgesetzes und der Hessischen Bauverordnung. Es umfasst den Schutz und die Erhaltung der Gebäude, Gärten, Denkmäler, natürlichen Ressourcen, Ausblicke und Ausblicke auf den Park Wilhelmshöhe. Die Freiflächen und Wälder im Einzugsgebiet werden ebenfalls von der Landesforstverwaltung Hessen-Forst überwacht. Das Verkehrsmanagement im und um den Park wird ebenfalls aktualisiert, da einige Straßen in einen Boulevard übergehen und einige Straßen im Park gesperrt sind.