Wo erhebt sich der Berg Dykhtau (Dykh-Tau)?

Beschreibung

Dykhtau (oder Dykh-Tau) steigt auf 17.077 Fuß im Kaukasus in der Russischen Föderation. Der Name bedeutet "gezackter Berg" und steht als zweithöchster Berg im Kaukasus. Die erste erfolgreiche Besteigung wurde 1888 von AF Mummery und H. Zarfluh durchgeführt. Der Berg Dykhtau wird von zwei mit Schnee und Eis bedeckten Gipfeln gekrönt, von denen sich der kleinere Gipfel auf 16.900 Fuß erhebt. Beide Gipfel sind durch einen schmalen Sattel mit sehr steilen Seiten verbunden, der windgepeitschte Grate und Wände hat. Das Hauptmerkmal dieses Aufstiegs ist seine technische Schwierigkeit. Die beste Zeit zum Klettern ist in den Sommermonaten Juli, August und September.

Historische Rolle

Die Seidenstraßenroute durchquerte den nördlichen Bereich des Kaukasus, wo sich der Dykhtau neben vielen anderen bedeutenden Schnee- und Eisgipfeln erhebt. Der Name Kaukasus bedeutet "Berge, die den Himmel hochhalten", und seine Topographie weist beeindruckende Gipfel und große Gletscherflächen auf. Die Vergangenheit des Kaukasus ist so alt wie die Erde, mit Verweisen auf das Spektrum sowohl in der jüdisch-christlichen Bibel als auch in der altgriechischen Mythologie. Seine rauschenden Gebirgsflüsse und schroffen Höhenpässe haben außergewöhnliche historische Ereignisse erlebt. Am südöstlichen Ende von Derbent befindet sich beispielsweise die Alexander-der-Große-Mauer. Der Mamison-Pass in der Ossetian Military Road und der Jvari-Pass in der Georgian Military Road befinden sich ebenfalls in der Nähe dieser Berggipfel.

Moderne Bedeutung

Der Dykhtau ist nur einer der vielen mit Gletschern bedeckten Berge im Kaukasus in Russland. Touristen und Bergsteiger besuchen den Kaukasus oft wegen ihrer einzigartigen Topografien und technischen Anstiege. Es gibt das ganze Jahr über Skipisten mit frischem Pulver und einige der schwierigsten Berggipfel, die Kletterer das ganze Jahr über bewältigen können. Auf anderen Gipfeln der Region finden sich Mythen und Legenden von großer historischer Bedeutung. Das hochgelegene Dorf Ushguli befindet sich ebenfalls in der Gegend und wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Unberührtes Eis und Schnee von einem Ende zum anderen, die seine hohen Berggipfel bedecken, machen den Kaukasus zum Ort für einen unvergesslichen Aufstieg.

Lebensraum

Im Großen Kaukasus in Russland erhebt sich der Berg Dykhtau. Die Gebirgskette hat viele Arten von Lebensräumen, in denen Endemismen sowohl im Pflanzen- als auch im Tierleben auftreten können. Hohe, kühle Bergluft und stabile Wetterbedingungen sind zwei Merkmale der Region. Wiesen und Weideflächen sind gemeinsame Merkmale der Ausläufer des Großkaukasus. Eichen- und Ahornwälder kommen in den tieferen Lagen vor, während die höheren Lagen Kiefern- und Birkenwälder aufweisen. Auf der nordwestlichen Seite des Kaukasus gedeihen Tannen- und Fichtenwälder. Bei 6.600 Fuß beginnt die Alpenregion, während bei 9.200 Fuß immer mehr Gletscher die Landschaft dominieren. Der Dykhtau ist ein Berg aus Eis und Schnee, der einen abwechslungsreichen Lebensraum und eine abwechslungsreiche Topographie aufweist.

Drohungen und Streitigkeiten

Brigandage, Revolutionen und Kriege bedrohen die Einfachheit und Schönheit des Lebens im russischen Kaukasus. Der Dychtau gehört zum russischen Kaukasus und steht als solcher unter russischem Schutz. Alle Geschäfts- und Klettergenehmigungen unterliegen der russischen Gerichtsbarkeit. In der Vergangenheit gab es immer mehr Ärger mit der Unzufriedenheit der Regierung, da das Gebiet von rückständigem Management geplagt war, das durch verfallene Straßen und ungeordnete öffentliche Dienste hervorgehoben wurde. Ausländische Investitionen sind hier im Wesentlichen gleich Null, und die öffentliche Sicherheit steht ganz unten auf der Prioritätenliste. Die Analphabetenrate in der Gegend von Dykhtau ist sehr hoch, und leider sehen viele dies eher als Folge der barbarischen Natur der indigenen Bevölkerung, als als Folge des Mangels an Zugang zu Bildungschancen. Die politische Situation ist unklar und wird durch den Widerstand der Bevölkerung gegen Veränderungen noch komplizierter.