Was sind die wichtigsten natürlichen Ressourcen der Schweiz?

Die Schweiz, offiziell als Schweizerische Eidgenossenschaft bekannt, ist ein Land in Südmitteleuropa. Das Land hat eine Fläche von etwa 15.940 Quadratmeilen, von denen 4, 2% mit Wasser bedeckt sind. Ab 2018 hatte das Land ein nominales Bruttoinlandsprodukt (BIP) von rund 709 Milliarden US-Dollar und eine Kaufkraftparität (KKP) von rund 551 Milliarden US-Dollar. Eine Reihe von Faktoren wie natürliche Ressourcen, Technologie und eine hochqualifizierte Bevölkerung treiben diese hochentwickelte Wirtschaft an. Zu den natürlichen Ressourcen in der Schweiz zählen Agrarland, touristische Attraktionen und Wasser.

Landwirtschaft in der Schweiz

Der Agrarsektor, der rund ein Drittel der gesamten Landfläche der Schweiz ausmacht, wird von der Regierung in hohem Maße geschützt. Die Landwirtschaft ist stark geschützt, obwohl die Bodenunterschiede in der Schweiz eine großflächige Landwirtschaft erschweren. Der Schutz der Regierung zeigt sich vor allem in der starken Subventionierung des Sektors. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung schätzt, dass das Land mindestens 70% des Sektors subventioniert hat. Im Vergleich dazu haben andere Länder in der Europäischen Union durchschnittlich nur 35% subventioniert. Der Schutz zielt auf die Verbesserung der inländischen Produktion ab, die für den lokalen Verbrauch und die Ausfuhr bestimmt ist.

Pflanzen

Einige der auf dem Land angebauten Pflanzen sind Getreide, Gemüse, Weinberge, Obst und Futter. Meistens bauen die Bauern jedoch sowohl Getreide als auch Gras an, um das Land voll auszunutzen. Trotz dieser Landherausforderungen trägt der Sektor rund 60% zur lokalen Nahrungsmittelnachfrage in der Schweiz bei. Getreide wird hauptsächlich im westlichen Mittelland in der Nähe des Juragebirges erzeugt, einem Gebiet, in dem wenig Niederschlag fällt. Die feuchteren Gebiete wie Sankt Gallen und Thurgau werden hauptsächlich für den Anbau von Obst und Futter genutzt. Beeren, Obst und Gemüse werden hauptsächlich in Gebieten mit viel Bewässerung und Sonnenschein angebaut, wie im Kanton Wallis.

Trauben

Gebiete wie Genf, Biel und Neuenburg werden hauptsächlich für den Weinbau genutzt (Anbau und Ernte von Trauben). Das Wallis hat auch einige der größten Rebflächen. Die größten Weinberge befinden sich jedoch am Südufer des Genfersees. In einem Jahr haben die Weinberge eine Kapazität von rund 33 Millionen Gallonen Wein.

Vieh

Landwirte in der ganzen Schweiz betreiben auch Viehzucht. Der Großteil der Tierhaltung wird in den Voralpen und im Mitteland betrieben. Livestock ist für die Herstellung einer Vielzahl von Produkten verantwortlich, die in ganz Europa konsumiert werden. Einige der Produkte umfassen Milch, Milchschokolade, Joghurt, Käse und Butter. Der Sektor ist ziemlich lukrativ, da er mindestens zwei Drittel des Gesamteinkommens aus der Landwirtschaft ausmacht.

Tourismus in der Schweiz

Der Tourismus ist auch ein entscheidender Sektor, da es zahlreiche natürliche Attraktionen gibt, die Menschen aus der ganzen Welt anziehen. Eine solche Attraktion sind die Schweizer Alpen, die sich perfekt für Aktivitäten wie Bergsteigen und Skifahren eignen. Auch das alpine Klima des Landes spricht eine Vielzahl von Menschen an. Zu den beliebtesten natürlichen Touristenattraktionen zählen der Rheinfall, die Berner Bärenausstellung und der Zoo Basel. Im Jahr 2016 trug der Sektor rund 2, 6% zum BIP des Landes bei.

Um den Sektor weiterzuentwickeln, hat das Land erhebliche Investitionen getätigt, um sowohl den Hotel- als auch den Verkehrssektor zu verbessern. Im Jahr 2010 belief sich der mit dem Sektor verbundene Gesamtbetrag (einschließlich des Tourismusverkehrs) auf satte 35 Milliarden US-Dollar. Auf dieser Grundlage ist leicht einzusehen, wie der Sektor mindestens 140.000 Menschen im Land eine Vollzeitbeschäftigung bietet. Im Jahr 2010 gelang es dem Sektor, rund 550 Milliarden US-Dollar (2, 9%) zum BIP des Landes beizutragen. Die meisten Hotels des Landes (rund 14%) befinden sich im Kanton Graubünden, während das Wallis und die Ostschweiz jeweils 12% der Hotels des Landes ausmachen.

Energieerzeugung in der Schweiz

Das Land verfügt über einige natürliche Ressourcen, die Energie produzieren können. Die Schweiz verfügt jedoch über enorme Wassermengen, die hauptsächlich für die Erzeugung von Wasserkraft und den Eigenverbrauch verwendet werden. Der größte Teil des Wassers stammt aus den nahe gelegenen Alpen und stammt aus Quellen wie schmelzenden Gletschern und Niederschlägen. Diese bedeutende Wasserressource wurde in den Ländern vieler Seen gespeichert. Industriell wird das Wasser für die Erzeugung von Wasserkraft verwendet, ein Unterfangen, das durch das natürliche Terrain des Landes unterstützt wird. Das Gelände ist hügelig, sodass Flüsse mit hohen Geschwindigkeiten problemlos fließen können.

Nahezu der gesamte Energiebedarf des Landes wird aus erneuerbaren Quellen gedeckt, wobei die Wasserkraft den größten Anteil hat. In jüngster Zeit hat die Wasserkraft weit über die Hälfte des Energiebedarfs in der Schweiz gedeckt. Der Beitrag der Wasserkraft ist im Vergleich zu den 1970er Jahren erheblich gesunken, als er fast 90% des Inlandsbedarfs ausmachte. Im Laufe der Jahre hat sich der Beitrag aufgrund der Einführung anderer Energiequellen wie Solarenergie und Kernenergie stetig verringert.

Der grösste Teil der Wasserkraft wird im Kanton Wallis erzeugt, einer Region mit der grössten Kapazität in der Schweiz. Der Kanton ist auch für den Stromverbrauch verantwortlich, da es mehrere Aluminiumindustrien gibt. Da sich das Land nicht vollständig ernährt, wird letztendlich ein wenig Energie in Form von Erdöl und Kernenergie importiert, um den Bedarf zu decken.

Wälder in der Schweiz

Wälder bedecken rund ein Drittel der gesamten Landfläche der Schweiz. Das Land war äußerst aktiv beim Schutz seiner Waldfläche, da es wichtige Funktionen für Wassereinzugsgebiete, Erholung, Unterstützung von Wildtieren und andere Aufgaben wahrnahm. Die Forstwirtschaft ist klein und wird so kontrolliert, dass die Landwirte nachhaltig Einkommen erzielen. Unglücklicherweise hat die Luftverschmutzung etwa ein Fünftel der Waldfläche schwer beschädigt. In diesen Bereichen haben die Interessengruppen Anstrengungen zur Rehabilitation und Genesung unternommen. Trotz dieser Bemühungen müssen sich Experten mit einer Reihe von Problemen wie dem Klimawandel und Schädlingen auseinandersetzen.