Was ist Landschaftsarchitektur?

Das Äußere eines Hauses ist genauso wichtig wie das Innere. Das Äußere eines Hauses sagt viel über das Innere und den Hausbesitzer aus. Im Landschaftsbau gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Um ein Zuhause besser aussehen zu lassen, muss man nicht unbedingt viel Geld ausgeben. Kleine, erschwingliche Projekte können Mulchen, Pflanzen von Blumenbeeten und Kanten umfassen. Es gibt jedoch fortgeschrittenere und teurere Projekte, die den Bau eines Koiteichs, einer Terrasse oder sogar das Pflanzen mehrerer Bäume umfassen. Unabhängig davon, ob man sich für einen günstigen oder einen teuren Weg entscheidet, ist Landschaftsarchitektur notwendig, um ein dauerhaftes und ansprechendes Aussehen im Freien für das eigene Zuhause zu erzielen.

Landschaftsarchitektur

Das Entwerfen des Äußeren, der Wahrzeichen und der Strukturen eines Hauses mit dem Ziel, sowohl ökologischen als auch ästhetischen Wert zu erzielen, wird als Landschaftsarchitektur bezeichnet. Der Prozess beinhaltet eine systematische und umfassende Untersuchung des sozioökologischen und Bodenzustands des Gebiets. Ein Design muss ausgewählt werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Landschaftsarchitektur ist ein Multi-Schüler, der Elemente aus Botanik, Kunst, Architektur und Bodenkunde umfasst und unter anderem Bereiche wie Standortplanung, Landschaftsgestaltung, Umweltsanierung und Landschaftsmasterplanung abdeckt. Ein Fachmann auf dem Gebiet der Landschaftsarchitektur wird als Landschaftsarchitekt bezeichnet. Ein Landschaftsarchitekt verfügt über die technische Fähigkeit und Kreativität, Räume zu entwerfen, zu organisieren und zu nutzen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Herkunft und Geschichte der Landschaftsarchitektur

Vor dem 19. Jahrhundert war die Landschaftsgärtnerei mit der Masterplanung und Gartengestaltung für Paläste, Regierungszentren, kleinere Häuser und religiöse Komplexe verbunden. Im Jahr 1712 war Joseph Edison der erste, der eine Landschaft in seine Schriften aufnahm. Der Begriff „Landschaftsarchitektur“ wurde erstmals 1828 von Gilbert Laing Meason verwendet. Der Begriff wurde von John Claudius publik gemacht, der ihn in seine Enzyklopädie übernahm. Der Begriff wurde in den USA Mitte des 19. Jahrhunderts als Berufstitel verwendet, und Ende des 19. Jahrhunderts wurde er von Landschaftsgestaltern verwendet.

Landschaftsarchitektur und Stadtplanung

Die Stadtplanung wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts in großen Städten populär. Die traditionelle Landschaftsgestaltung und aufkommende Trends in der Stadtplanung boten der Landschaftsarchitektur die Möglichkeit, beide Bedürfnisse zu befriedigen. Im späten 19. Jahrhundert wurde eine Reihe von Parks von Fredrick Law Olmsted fertiggestellt. Die Parks beeinflussen weiterhin die Praxis der Landschaftsarchitektur und umfassen Central Prospect Parks in New York bzw. Brooklyn. Stadtplanung und Landschaftsarchitektur haben sich seitdem zu eigenständigen Berufen entwickelt. Landschaftsarchitektur hat sich als Gestaltungsdisziplin entwickelt, die Umweltbelange und den quantitativen Aspekt des Standorts berücksichtigt.

Förderung der Landschaftsarchitektur

In mehreren Ländern gibt es Berufsverbände, die das Interesse fördern und den Stellenwert der Landschaftsarchitektur als Beruf schützen sollen. Die Berufsverbände sind auch befugt, ihre Praxis zu regeln, um sicherzustellen, dass die erforderlichen Standards eingehalten werden. Die gesetzlichen Bestimmungen zur Regelung der Praxis variieren von Land zu Land, wobei einige Länder eine Lizenz vorschreiben, bevor sie praktizieren können, während andere keine Vorschriften haben. In Europa, Nordamerika und Australien ist die Praxis der Landschaftsarchitektur geregelt.