Was ist die E-Bereitschaft eines Landes?

Die E-Readiness eines Landes bezieht sich auf die Fähigkeit eines Staates, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) für eine nachhaltige Wohlfahrt und Entwicklung einzusetzen. Es wird an Umfang und Qualität der IKT-Infrastruktur, an E-Skills und an einschlägigen Vorschriften gemessen. E-Readiness ist zu einem wesentlichen Instrument für Länder, Regierungen, Bürger und Organisationen geworden, da sich die Welt in einen offenen globalen Markt verwandelt. Es unterstützt auch die internationale sozioökonomische Entwicklung, indem es die traditionellen Methoden zur Weitergabe von Informationen in effizientere zeitgenössische Methoden umwandelt. Die Wirtschaftsstruktur der modernen Welt hängt vom technologischen Aspekt des Landes ab. Daher investieren Regierungen und Institutionen kontinuierlich in innovative Wege, um die Geschwindigkeit mit noch besseren Technologien zu verändern oder aufrechtzuerhalten.

E-Readiness-Ranking

In E-Government-Rankings führen europäische Länder die Weltrangliste an, während Asien und Amerika den mittleren Platz einnehmen. Die afrikanischen Länder kämpfen weiterhin mit schlechten Ergebnissen in Afrika südlich der Sahara. Nach einem Bericht der International Telecommunication Union belegen Südkorea, Dänemark und Island die ersten drei Plätze im ICT Development Index Ranking. Asiatische Länder wie Hongkong, Singapur, Malaysia und die Philippinen importieren und exportieren die meisten IKT-Waren. In Bezug auf den Exportsektor von IKT-Dienstleistungen hält Ghana mit 78% den größten Anteil.

Bedeutung der E-Bereitschaft

E-Readiness ist eines der Zeichen der Entwicklung in einem Land. Es schafft eine Plattform für die Verbreitung von Informationen von den traditionellen Methoden zu den neuen verbesserten Kanälen. Die Treiber dieser Transformationen wenden wissenschaftliche Methoden zum Denken und Analysieren von Entscheidungen für eine bessere Entscheidungsfindung an. In den Entwicklungsländern geht es bei den IKT um die Schaffung von Volkswirtschaften, die ein hohes Beschäftigungsniveau, Humankapital und eine bessere Regierungsführung für das allgemeine Wohl der Gesellschaft gewährleisten. Die Einführung von IKT im Geschäftsumfeld ist auch eine Quelle von Wettbewerbsvorteilen, indem die Art und Weise organisiert wird, in der Unternehmen und Organisationen mit Stakeholdern wie Lieferanten, Mitarbeitern, Investoren und Kunden interagieren. Aus politischer und sozialer Sicht ermöglicht die E-Readiness den Bürgern, persönliche Erfahrungen mit der Welt zu teilen und sie zu befähigen, an der Politikgestaltung teilzunehmen. Es gibt denjenigen Stimmen, die von der Gesellschaft ausgeschlossen wurden.

Tools für E-Readiness Assessments

E-Readiness-Bewertungen unterscheiden sich in ihren Zielen und Strategien. Sie sollen die individuellen und organisatorischen Fähigkeiten bewerten, um auf die Möglichkeiten der elektronischen Welt zuzugreifen. Die E-Readiness wird nach sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten klassifiziert und anhand von Bewertungsinstrumenten für die E-Society bzw. Bewertungsinstrumenten für die E-Economy gemessen. Die beiden Kategorien schließen sich jedoch nicht gegenseitig aus und sind für eine effektive Datenerfassung voneinander abhängig. Die Modelle verwenden unterschiedliche Bewertungsmethoden wie statistische Methoden, Fragebögen und historische Analysen. Zu den Organisationen, die die E-Readiness-Bewertungen durchführen, gehören die Economist Intelligence Unit, das Zentrum für internationale Entwicklung der Harvard University, USAID, die Weltbank und die Vereinten Nationen.