Olympische Winterspiele: Was ist ein Biathlon?

Biathlon ist ein Wintersport, der Langlaufen und Gewehrschießen beinhaltet. Die Teilnehmer, die als Biathleten bekannt sind, fahren lange Strecken mit gelegentlichen Zwischenstopps, um mit ihrem Gewehr auf ein Ziel zu schießen. Wenn ein Biathlet das Ziel verfehlt, fährt er um eine 150 Meter lange Strafrunde. Die Biathleten können einzeln oder als Staffelteam antreten. Das Biathlon-Staffelteam besteht aus vier Athleten, die jeweils 7, 5 km für Männer und 6 km für Frauen fahren. Alle Biathleten starten in der Regel gleichzeitig von der Startbahn aus, wobei der Sieger als erster die Ziellinie überquert.

Geschichte und Ursprung des Biathlons

Biathlon hat seinen Ursprung in Norwegen. Die Norweger übten den Sport früher im Rahmen der militärischen Ausbildung aus. Die Biathlonwettbewerbe im norwegischen Militärtraining wurden in vier Kategorien eingeteilt; ziele und schieße auf eine Zielmarke, während du mit hoher Geschwindigkeit Ski fährst, einen mit großen Bäumen bewachsenen Hügel hinunter rennst, auf flachem Land rennst, während du ein Gewehr und andere militärische Ausrüstung trägst, und einen steilen, kaum bedeckten Hügel hinunter rennst. Trysil Rifle und Ski Club wurden gegründet, um die innere Sicherheit zu verbessern.

Biathleten nahmen zum ersten Mal 1924 an den Olympischen Winterspielen teil. In den Jahren 1928, 1936 und 1948 wurden weitere Demonstrationen des Biathlons durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wurde es nicht als olympisches Winterspiel anerkannt, da einige der Teilnehmerländer einigen nicht zustimmen konnten der Regeln für den Sport. 1958 fand in Österreich die erste internationale Biathlonmeisterschaft statt. 1960 wurde der Biathlon endgültig als olympischer Wintersport anerkannt. Frauen durften erst 1992 am Spiel teilnehmen.

Biathlon-Veranstaltungen

Biathlon besteht aus fünf Feldevents: Einzel, Sprint, Verfolgung, Staffel und Massenabschluss. Einzelveranstaltung ist die älteste der fünf. Bei diesem Biathlon-Event fahren Männer 20 km und Frauen 15 km. Die Distanz ist in fünf Runden mit jeweils vier Schießzielen unterteilt. Wenn das Ziel verfehlt wird, erhält der Biathlet eine einminütige Strafe. Die Sprintstrecke beträgt für Männer ca. 10 km und für Frauen ca. 7, 5 km. Das Rennen ist in drei Runden unterteilt. Der Biathlet soll das erste Ziel im Stehen und das zweite Ziel im Liegen abschießen. Wenn das Ziel nicht getroffen wird, fährt der Biathlet als Strafe eine 150-Meter-Runde.

Nur wer im Sprint-Event erfolgreich ist, kann am Verfolgungs-Event teilnehmen. Die ersten 60 Personen im Sprint qualifizieren sich automatisch für die Verfolgung. Die Veranstaltung ist in 5 Runden mit vier Schießprüfungen unterteilt. Eine Strafe von 150 m wird verhängt, wenn das Ziel verfehlt wird. Ein Staffelteam besteht aus vier Biathleten. Jedes männliche Teammitglied fährt 7, 5 km mit zwei Schießgelegenheiten, während die Frau 6 km mit jeweils zwei Schießgelegenheiten fährt und den Staffelstab an den nächsten Rennfahrer weitergibt. Um an einem Massenwettbewerb teilnehmen zu können, muss ein Biathlet die ersten dreißig Plätze der anderen vier Wettkämpfe belegt haben. Bei einem Massenwettkampf fahren Männer 15 km, Frauen 12, 6 km in 5 Runden und haben vier Schießkämpfe.