Kurt Waldheim - Zahlen in der Geschichte

Kurt Josef Waldheim war ein in Österreich geborener Anwalt, Soldat, Politiker und Gesandter, der als 4. Generalsekretär der Vereinten Nationen und 9. Präsident von Österreich diente. Seine Intelligenz zur Arbeit in Griechenland während des Zweiten Weltkriegs warf mehr Fragen als Antworten auf. Waldheim war Mitglied der Österreichischen Volkspartei, ein Veteran des Zweiten Weltkriegs und wird von seinen drei Kindern überlebt.

5. Frühes Leben

Waldheim wurde am 21. Dezember 1918 in Sankt Andrä-Wördern bei Wien geboren. Sein Vater arbeitete als römisch-katholischer Schulinspektor mit Wurzeln in der Tschechischen Republik. Waldheim diente der Armee zwischen 1936 und 1937, danach trat er in die Wiener Konsularakademie ein und machte 1939 seinen Abschluss. In seinen frühen Jahren war Waldheim nicht verbunden, aber sein Vater war aktives Mitglied der Christlich-Sozialen Partei. 1938, drei Wochen nach der Annexion Österreichs durch Deutschland, bekundete Waldheim sein Interesse an einer Mitgliedschaft in der NSDAP, der nationalsozialistischen deutschen Studentenliga (NSDStB), die eine Teilung der NSDAP darstellte. Waldheim heiratete am 19. August 1944 in Wien Elizabeth Ritschel und bekam 1945 ihre erstgeborene Lieselotte.

4. Karriere

Während des Zweiten Weltkriegs diente Waldheim 1941 in der Wehrmacht als Gruppenführer an der Ostfront. Waldheim sagte, er habe bis 1944 gedient, aber andere Quellen behaupten, er habe bis 1945 gedient. Je nach Quelle, Waldheim oder seinen Kritikern, können seine Wehrpflichten unterschiedlich sein. Während er argumentierte, dass er nur ein Angestellter und ein Dolmetscher war, glauben andere Quellen, dass er als Dolmetscher und Verbindungsoffizier, 3. Assistent des Adjutanten, 2. Assistent des Adjutanten, 1. Assistent des Adjutanten, Generalstabsquartiermeister, Generalstabschef, Generalstabschef diente Geheimdienstoffizier und als Adjutant. Waldheim war von 1948 bis 1951 Erster Sekretär der Gesandtschaft in Paris, als er bis 1956 dem österreichischen Außenministerium beitrat. Anschließend war er von 1956 bis 1960 als Hochkommissar für Kanada tätig, bevor er zum Außenministerium zurückkehrte. 1964 fungierte Waldheim als ständiger Vertreter der Vereinten Nationen in Österreich. Kurz danach war er erneut zwei Jahre im österreichischen Außenministerium tätig, bevor er in seiner früheren Funktion zur UNO zurückkehrte. Er wurde 1971 bei seinem ersten Schuss bei der österreichischen Präsidentschaft besiegt. Im selben Jahr wurde er Generalsekretär der Vereinten Nationen und 1976 wiedergewählt. Waldheim lief und wurde 1986 zum österreichischen Präsidenten gewählt und diente bis 1992. Waldheim habe keine Wiederwahl angestrebt.

3. Wichtige Beiträge

Waldheim unternahm mehrere Friedensmissionen als UN-Generalsekretär. Er beruhigte 1972 die Spannungen zwischen Griechen und Türken auf Zypern und führte zwischen 1973 und 1974 friedliche Verhandlungen und Aussöhnungen. Waldheim leistete bedeutende Beiträge in Vietnam, Jemen, Indien und Pakistan und organisierte die UN-Einsatzkräfte, die als Puffer zwischen Israel und Israel fungierten Ägyptische Streitkräfte im Jahr 1973 in den langjährigen israelisch-arabischen Konflikten. Waldheim errichtete eine neue internationale Wirtschaftsordnung bei den Vereinten Nationen, indem er Maßnahmen ergriff, die die Kluft zwischen Arm und Reich verringern sollten. Er handelte die Freilassung amerikanischer Geiseln aus Teheran aus, wurde jedoch später in den USA zur Persona non grata. Waldheim leistete als Präsident und Diplomat mehrere Beiträge für sein Land.

2. Herausforderungen

Waldheims Zeit mit den Nazis würde Jahre später seine Karriere verfolgen. Während er angab, 1944 als Dolmetscher und Angestellter aus dem Dienst ausgetreten zu sein, legten verschiedene Quellen der CIA, jüdischer Interessengruppen und Journalisten gegenteilige Beweise vor. Die Quellen behaupteten, dass sein Dienst 1945 endete und in höheren Rängen diente und immer in der Nähe des Ortes war, an dem Kriegsverbrechen stattfanden. Er wird beschuldigt, antijüdische Propagandaflyer gelesen und gebilligt zu haben. Seine Ankläger glaubten, er habe eine größere Rolle im nationalsozialistischen System gespielt, das die Juden unterdrückte. Waldheim und seine Anhänger haben seinen Militärdienst erfolgreich verteidigt. Diese Anschuldigungen wurden später als „Waldheim-Affäre“ bezeichnet. Die Analysten glauben, dass die Anschuldigungen darauf zurückzuführen sind, dass Österreich sich weigerte, seine Rolle im Holocaust anzugehen, die NS-Opfer nicht zu entschädigen und die nationalsozialistischen Bürger nicht zu ermitteln. Viele Naziführer, auch Hitler, hatten österreichische Wurzeln. Er erhielt auch ärgerliche Telegramme von Präsident Amin, in denen er das Massaker an den israelischen Olympioniken in München beklatschte. Amin sagte, Deutschland sei der geeignete Ort für das Massaker, weil Hitler dort mehr als 6 Millionen Juden verbrannt habe.

1. Tod und Vermächtnis

Kurt Josef Waldheim starb am 14. Juni 2007 an Herzversagen und wurde am 23. Juni im Präsidentengewölbe beigesetzt. Sein Name steht auf der Ehrenliste der Wehrmacht für erfolgreiche Militäraktionen. Der Unabhängige Staat Kroatien verlieh ihm auch die Medaille der Krone von König Zvonimir. Er wurde mit einem der höchsten Präsidentenpreise in Jugoslawien ausgezeichnet. Papst Johannes Paul verlieh Waldheim ein Rittertum im Orden von Pius IX.