Death Valley, Kalifornien

Beschreibung

Die ominös benannte Death Valley Wüste liegt im Osten Kaliforniens nahe der Grenze zu Nevada. Auf einer Fläche von 3.000 Quadratmeilen befindet sich in diesem einzigartigen Gebiet das Badwater Basin, das als tiefster Punkt des Kontinents mit 282 Fuß unter dem Meeresspiegel gilt. Death Valley liegt im Great Basin und macht einen erheblichen Teil des Death Valley National Park sowie des Mojave und Colorado Deserts Biosphere Reserve aus. Das Tal bietet eine abwechslungsreiche Landschaft mit Bergen, Canyons, Oasen, Sanddünen und Salzpfannen. Obwohl das Death Valley als der heißeste und trockenste Ort Nordamerikas bekannt ist, ist es ein beliebter Ort für Touristen und Abenteuerlustige.

Historische Rolle

Im Death Valley gefundene Artefakte weisen auf die Besetzung dieser rauen Wüstenumgebung durch Menschen vor etwa 9.000 Jahren hin. Das herausfordernde Gebietsschema war auch die Heimat der amerikanischen Ureinwohner von Timbisha Shoshone, die es als "Tümpisa" bezeichnen, was in der Landessprache "Felsmalerei" bedeutet. Es erhielt seinen modernen Namen im Jahr 1849 mit freundlicher Genehmigung von Goldsuchern, die während des kalifornischen Goldrausches in den Staat gelockt wurden. Im Laufe der Jahre wurde das Death Valley auch von chinesischen Einwanderern bewohnt, die in den Borax- und Silberminen arbeiteten, sowie von Mitgliedern der baskischen Einwanderergemeinschaft. Während des Zweiten Weltkriegs diente der Wüstenort als vorübergehendes Internierungsgebiet für japanische Amerikaner.

Moderne Bedeutung

1933 erklärte Präsident Hoover das Death Valley zum Nationaldenkmal. 1994 wurde es als Death Valley National Park mit geografischen Grenzen bekannt, zu denen das Eureka-Tal und das Saline-Tal gehörten. Derzeit gelten 91% des Parks als geschützte Wildniszonen, die die Besucher auf einer beliebigen Anzahl von Wegen durch das Wüstengelände erkunden können. Touristen können auch aus zahlreichen Death Valley Resorts und Campingeinrichtungen wählen. Zu den beliebten Sehenswürdigkeiten in der Wüste zählen der Zabriskie Point, Dante's View, die Eureka-Sanddünen, Devil's Golf Course und Scotty's Castle. Besucher können auch an einer Vielzahl von Freizeitaktivitäten teilnehmen, darunter Allradfahren, Wandern, Radfahren oder sogar am strengen Badwater Ultramarathon (135 Meilen) teilnehmen.

Lebensraum und Artenvielfalt

Trotz des heißen und trockenen Klimas bietet das Death Valley eine reiche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Zu den Arten, die in dieser rauen Umgebung leben, gehören Falken, wilde Burros, Kojoten, Berglöwen, gehörnte Eidechsen, Skorpione, Dickhornschafe und Bobcats. Die Region umfasst auch zahlreiche Baumarten wie Wacholder, Kiefer, Pappel und Weide. Vielleicht einer der bemerkenswertesten Bäume im Death Valley ist der Joshua-Baum, der in Büscheln wächst und eine Höhe von 3 bis 15 Fuß mit Blättern von 14 bis 20 Zoll Länge erreichen kann. Es wird geschätzt, dass im Death Valley auch etwa tausend Pflanzenarten beheimatet sind. Einige Vegetationsformen sind der Biberschwanzkaktus, der Schmetterlingsstrauch, der Kojotentabak (oder der indische Tabak), die gemahlene Kirsche und die Nachtkerze der Nutte.

Umweltbedrohungen und territoriale Streitigkeiten

Death Valley ist erheblichen Umweltbedrohungen ausgesetzt. Einige Probleme wie die Erosion haben natürliche Ursachen, während andere wie die durch Verschmutzung verursachte Verschlechterung vom Menschen verursacht werden. Die Wüste wurde durch den einst boomenden Bergbau langfristig irreversibel geschädigt. Zu den Themen, die das Gebiet gefährdet haben, gehört die Einführung nicht heimischer oder invasiver Pflanzen, die häufig auf Kosten der vorhandenen Vegetation gedeihen. Death Valley hat auch Umweltschäden durch die schädlichen Auswirkungen von Luft- und Lichtverschmutzung erlitten. Die Luftqualität in der Wüste wurde durch Schadstoffe wie Sulfate und Nitrate beeinträchtigt, die durch Windströmungen aus Industrieanlagen und Großstädten in das Gebiet gelangen. Die Lichtverschmutzung im Death Valley ist größtenteils auf das Leuchten von Neonlichtern zurückzuführen, das aus der Stadt Las Vegas stammt.